Zu den idealen Zutaten einer umweltbewussten Küche gehören vor allem frisches, saisonales Obst und Gemüse aus der Region. Aber Achtung: Gemüse zu kaufen, dass regional angebaut wurde, heißt noch lange nicht, dass dieses auch klimafreundlich ist. Wichtig ist der Augenmerk auf das saisonale Angebot. Denn Obst und Gemüse, das während der Saison im Freiland angebaut wird, verursacht die geringsten Umweltbelastungen. Kauft man jetzt im Frühling zum Beispiel Tomaten, Gurken oder Paprika aus der Region (Österreich/Deutschland) hat man alles andere als klimafreundlich gehandelt. Alle diese Gemüsesorten haben zu dieser Jahreszeit nicht Saison. Diese wärmeliebenden Gemüsesorten werden bei uns sehr energieintensiv in beheizten Gewächshäusern angebaut, im Freiland würden sie um diese Jahreszeit noch nicht gedeihen. Dies verdeutlicht, dass regionales Gemüse zu kaufen nur dann klimafreundlich ist, wenn man auch dessen Saison berücksichtigt. Stammt das saisonal-regionale Gemüse darüber hinaus noch aus Bio-Anbau ist es für Mensch und Umwelt optimal. Muss ich mich zwischen regional-saisonalem Gemüse aus konventionellem Anbau und Bio-Gemüse aus Übersee entscheiden, sollte ich auf Grund der geringeren Transportwege dem heimischem Gemüse definitiv den Vorzug geben.
Bewusst saisonal einkaufen
